Westliche Wälder
Spielhintergrund: Dieser Artikel befasst sich mit dem fiktiven Land Siedland, das zum Rollenspiel-Hintergrund der LARP-Con-Reihe Airikas Traum gehört. |
Die Wälder im Westen Siedlands sind weitgehend unerforschte und unberührte Wildnis. Daher ranken sich viele Mythen um den Wald und seine Bewohner. Davon, den Wald auf eigene Faust zu erkunden, wird von den meisten Siedländern dringend abgeraten!
Vermutungen über die westlichen Wälder
Die siedländische Bevölkerung hat zusätzlich zu ihrem Allgötterglauben auch eine teilweise abergläubische Verehrung für die Geister und Wesen des Waldes entwickelt. Einige bringen im und in der Nähe des Waldes den Geistern kleinere Gaben wie Blumen oder Obst dar, um um etwas zu bitten, die Geister gnädig zu stimmen oder ihnen zu danken. Oftmals soll es auch Sichtungen verschiedener Waldgeister gegeben haben, deren Aussehen und Verhalten wird aber immer wieder anders beschrieben. Steinerne Überreste aus der ersten Besiedelung der Insel werden auch oft als verehrungswürdig empfunden. Andere Siedländer sind jedoch der Meinung, es würde Unglück bringen, zu tief in den Wald zu gehen und alte Ruinen zu erkunden.
In letzer Zeit sorgen immer öfter Trollsichtungen an den Waldrändern für Aufruhr und Angst. Einige Ritter ließen diese Sichtungen untersuchen und verkündeten, dass keine Gefahr durch Trolle bestünde. Allerdings ist es gut möglich, dass im unerforschten Westen der Insel noch einige Trolle leben, die nicht in der Trollschlacht gefallen sind. Der Akademieleiter Tolean selbst will neulich einen Troll gesehen haben.
Angeblich lernte Ritter Leonhard von Färber die Herstellung von blauer Farbe aus den Häusern der Saphirschnecke von einer Feenkönigin aus den Westwäldern.
Wird ein Wald zu lange sich selbst überlassen, so ist es laut Chrysanthios möglich, dass die wilde Magie für merkwürdige Dinge sorgt, die auch für Menschen, Elfen und Andere gefährlich werden können.
Sicher ist in jedem Fall: Es gibt kaum begehbare Pfade in den Wald hinein und schon gar nicht durch ihn hindurch. Die Gefahr, sich rettungslos zu verlaufen oder wilden Tieren wie Bären zum Opfer zu fallen, ist hoch. Deshalb dringt außer einigen Fallenstellern kaum jemand tief in den Wald vor.
Expeditionen in den Westen
Mehrfach schon brachen Forscher und Abenteurer in die westlichen Wälder auf, um sie zu erforschen und nach Reichtümern zu suchen. Im steinernen Kopf am Oberlauf der Trulle wurde vor einigen Jahren ein Tagebuch entdeckt, welches von einem Mitglied einer solchen Expedition stammte. Das Büchlein kann man in der Akademiebibliothek lesen. Was aus vielen dieser Abenteurer wurde, ist jedoch nicht bekannt. Es wird vermutet, dass viele im Westen zu Tode gekommen sind. Jedoch hört man auch immer wieder Gerüchte, dass einige Abenteurer mit großen Schätzen heimkehrten.