Siedland

Aus Airikas Traum
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Spielhintergrund: Dieser Artikel befasst sich mit dem fiktiven Land Siedland, das zum Rollenspiel-Hintergrund der LARP-Con-Reihe Airikas Traum gehört.

Das Fürstenwappen Siedlands

Siedland ist eine Insel, die ungefähr auf halber Strecke zwischen den Kontinenten der Mittel- und Südlande liegt. Sie ist ein unabhängiges Fürstentum. Bedeutung hat sie durch ihre Lage an einer wichtigen Schifffahrtsroute zwischen den beiden Kontinenten. Sie ist seit einigen Jahren die neue Heimat der Bardenakademie Airikas Traum.

Geographie

Siehe auch: Karte von Siedland

Siedland ist nicht sehr groß: Mit einem Boot kann man die gesamte Insel binnen weniger Tage umfahren. Von der Hauptstadt aus lassen sich alle wichtigen Ortschaften mit Ausnahme des abgelegenen Pelzkap binnen eines oder zwei Tagen erreichen. Die Insel hat eine etwa ovale Form, deren längster Durchmesser von West nach Ost verläuft. An der Ostküste liegt die Bucht von Siedland, die einen natürlichen Hafen darstellt. Im Südwesten ragt das von Sandbänken umgebene Pelzkap hervor. Die Küstenlinie ist abwechslungsreich: In manchen Gegenden flach und sandig, in anderen von schroffen Felsenriffen gesäumt.

Im Osten, rings um die Siedländer Bucht, ist das Geländeprofil eher flach. Es steigt nach Westen und zur Mitte der Insel hin an und bildet die Siedländer Höhen, einen mit Mischwald bestandenen Mittelgebirgszug. Größter Fluss der Insel ist die Trulle, gefolgt vom Klarbach. Nördlich der Ortschaft Brunnenrod liegen ausgedehnte Sumpfgebiete.

Etwa ein Drittel der Insel ist unbewohnte und unerschlossene Wildnis. Diese westlichen Wälder sind auf den wenigen Landkarten nur als weißer Fleck verzeichnet.

Klima

Das Klima Siedlands ist gemäßigt. Die See um die Insel friert selten zu und bleibt meist den ganzen Winter über schiffbar. In den Siedländer Höhen fällt im Winter oft viel Schnee, während die Temperaturen vor allem in den Niederungen im Sommer oft auf über dreißig Grad steigen.

Flora und Fauna

Ursprünglich war die Insel zum größten Teil bewaldet, die bewohnten Landesteile sind jedoch zu einem großen Teil gerodet und landwirtschaftlich genutzt. Der Baumbestand des Landes besteht vor allem aus Buchen, Eichen, Fichten, Kiefern und Birken. Insbesondere die Waldgebiete sind reich an Wild. Die größten einheimischen Wildtiere sind Wildschwein, Hirsch, Mufflon, Wolf, Luchs und Bär. Es gibt auch einige eingeschleppte Tierarten, die sich auf Siedland verbreitet haben. Beispielsweise vermehrten sich Wachteln in den letzten Jahren stark. Die Gewässer um Siedland herum sind reich an Fisch, am Pelzkap leben zahlreiche Seehunde. Die Küsten sind die Heimat von Seevögeln. Außerdem ziehen vor allem im Herbst große Gruppen von Walen an der Insel vorbei. Zwei Tier- und Pflanzenarten, die vermutlich nur auf Siedland vorkommen, sind die Saphirschnecke und das Fürstenglöckchen.

Bewohner

siehe auch Siedländer

Menschen

Die meisten Einwohner Siedlands sind Menschen. Sie haben ihren Ursprung in unterschiedlichen Teilen der Welt.

Elfen, Zwerge und Hobbits

Menschenähnliche Wesen wie Elfen, Zwerge und Hobbits sind auf Siedland ein ungewohnter Anblick. Eine sehr geringe Anzahl von ihnen lebt dauerhaft auf der Insel; ihre Zahl ist merklich gestiegen, seit die Bardenakademie sich angesiedelt hat.

Trolle

Vor der menschlichen Besiedlung lebten zahlreiche Trolle auf Siedland. Sie wurden von den Neuankömmlingen immer weiter zurückgedrängt. Ob heute noch Trolle in den westlichen Wäldern existieren, ist umstritten.

Nixen

In den Gewässern um die Insel herum werden immer wieder Nixen gesichtet. Angeblich residieren sie in einem Palast auf dem Meeresgrund vor dem Pelzkap.

Waldgeister

Insbesondere in den westlichen Wäldern sollen allerhand geister- und feenhafte Geschöpfe umgehen. Obwohl die Berichte über Begegnungen nicht immer glaubwürdig sind und sie sehr unterschiedlich beschrieben werden, sind die meisten Siedländer von der Existenz dieser Waldgeister überzeugt.

Staatsform

Siedland ist eine Monarchie, an deren Spitze der Fürst steht. Er vereint in sich alle Staatsgewalt: Ein Parlament oder ähnliche Strukturen gibt es nicht. Ihm unterstehen die adeligen Ritter, von denen einige als sogenannte Lehnsritter die Ländereien des Fürsten verwalten, Recht sprechen und Steuern erheben. Der Klerus stellt einen privilegierten Stand dar. Die meisten Siedländer sind einfache Untertanen ohne Möglichkeit der politischen Mitbestimmung. Die Bürger der Hauptstadt Wiegaldshafen genießen gegenüber der Landbevölkerung einige Privilegien. Sklaverei und Leibeigentum gibt es auf Siedland nicht.

Religion

Staatsreligion ist der siedländische Allgötterglaube. Auswärtige Religionen werden akzeptiert, sofern sie diesem nicht widersprechen. Priester von außerhalb genießen aber keine Privilegien. Verboten sind Chaoskulte und Dämonenanbetung.

Geschichte

Siehe: Geschichte Siedlands

Ortschaften

Die einzige Stadt Siedlands ist die Hauptstadt Wiegaldshafen. Weitere wichtige Ortschaften sind:

Kultur und Kunst

Siehe auch:

Wirtschaft

Siedland ist technologisch nicht hoch entwickelt, der Bildungsstandard gering. Das Land lebt in erster Linie von Landwirtschaft, einfachem Handwerk, Pelztierjagd und Fischfang. Eine besondere Rolle spielt dabei der Walfang mit der Produktion von Tran und Walrat sowie die Parfümproduktion aus Ambra. Diese Produkte werden auch exportiert. Der Hafen von Wiegaldshafen ist eine wichtige Zwischenstation für Schiffe, die zwischen den Süd- und Mittellanden verkehren. Sie nehmen hier Wasser und Vorräte an Bord, führen Reparaturen durch und heuern Besatzungsmitglieder an. Dementsprechend florieren auch das Zimmererhandwerk und der Handel mit Bauholz, haltbaren Lebensmitteln wie geräuchertem Fleisch und Trockenfisch sowie Alkohol - insbesondere der Batzendorfer Birnenbrand erfreut sich großer Beliebtheit. Importiert werden vor allem fremdländische Luxusgüter wie Kaffee, Tee, Gewürze und Tuche. Der Seehandel und ergiebige Silbervorkommen haben dem Fürstentum zu einem gewissen Wohlstand verholfen, von dem auch die einfachen Untertanen profitieren. Hungersnöte und Seuchen sind nicht an der Tagesordnung.