Wie die Trulle

Aus Airikas Traum
Version vom 26. Januar 2020, 19:11 Uhr von Rupert (Diskussion | Beiträge)
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Spielhintergrund: Dieser Artikel befasst sich mit dem fiktiven Land Siedland, das zum Rollenspiel-Hintergrund der LARP-Con-Reihe Airikas Traum gehört.

Dieses siedländische Volkslied ist in unterschiedlichen Variationen auf der ganzen Insel verbreitet. Die vorliegende Version mit dem Titel "Wie die Trulle" (oder auch "An der Trulle" bzw. "An der Trulle Uferhang") wird vor allem in Wiegaldshafen und in den Gebieten entlang der Trulle bis Obertrullen gesungen. In anderen Landesteilen hört man seltener auch regional abgewandelte Formen wie "An des Klarbachs Uferhang" oder, unbestimmter, "an des Flüsschens Uferhang".

Text

1. An der Trulle Uferhang sitz' ich mancher Tage,

sehe Laub im Wellengang, während ich mich frage:

Wohin trägt dich, kleines Blatt, wohl des Flüsschens Welle?

Gern wär ich an deiner statt oder dein Geselle.


2. Beugt so oft des Tagwerks Druck Laune mir und Rücken,

sehn ich, mich nach kühlem Schluck an den Fluss zu bücken.

Könnt ich wie die Trulle sein, müsst ich mich nicht schinden,

würde so von ganz allein meinen Weg wohl finden.


3. In die Ferne fließt sie hin, lässt vom Glück sich treiben.

In die Fern steht auch mein Sinn, doch ich muss hier bleiben.

Ich will wie die Trulle sein, mich ins Tal ergießen,

zwischen Feld und Stadt und Hain bis zum Meere fließen.


4. Hab ich dann genug gesehn von den fernen Weiten,

möcht ich wieder heimwärts gehn, bleib für alle Zeiten.

Doch sie fließt tagaus, tagein nur zur See hernieder.

Ich will nicht die Trulle sein, kehrt sie doch nie wieder.

Akkorde

C G C G dm am G

F C G dm am G

C G C G dm am G

F C G dm F C G C

Verfasser

Innerhalb der fiktiven Spielwelt sind der oder die Verfasser des Liedes unbekannt. Im "wirklichen Leben" stammen Text und Melodie von Martin Franzke.