Tinúlin Bulsara
Spielhintergrund: Dieser Artikel befasst sich mit der fiktiven Bardenakademie Airikas Traum, die zum Rollenspiel-Hintergrund der gleichnamigen LARP-Con-Reihe gehört. |
Tinúlin, vormals bekannt als Frederike, ist ein junges Halbelf und Meisterschüler an der Bardenakademie Airikas Traum. E lernte zunächst unter Großmeister Chrysanthios und ist nun bei Meister Rupert Fleischer in Meisterschülerschaft. E war eine Weile mit dem Menschen Andrj Feallon liiert. Tinúlin ist weder weiblich noch männlich und nutzt die Pronomen e/e/és und es/ihm/sein.
Herkunft und Geschichte
Tinúlin kam im Jahr der Nachtigall auf die Welt und stammt aus einem weit entfernten Land namens Rhye, in dem hauptsächlich Elfen und Menschen leben. Halbelfen gibt es dort jedoch nur selten, da die Elfen dort sehr auf die "Reinheit ihres Blutes" bedacht waren. Durch és halbmenschliches Blut wurde e zu großen Teilen von elfischer Kultur und Wissen ferngehalten, auch wurde e Ziel von Anfeindungen. Tinúlin verließ és Heimat nicht ganz freiwillig und stolperte zunächst mehr schlecht als recht durch die Welt. E verkaufte es Schmuckstücke und stellte bald auch fest, dass e mit Gesang etwas Geld verdienen konnte. Um nicht als "schändliches" Halbelf erkennbar zu sein, verdeckte e és spitzen Ohren, nannte sich Frederike und gab sich als Mensch aus. Bald wurde e auch eine alte verstaubte Gitarre geschenkt, mit der e jedoch erstmal lernen musste umzugehen. Der Barde Phineas Pfeifer traf e auf seinen Reisen und brachte e schließlich zur Bardenakademie Airikas Traum, wo e einige Jahre später auch als Schüler angenommen wurde. Dort fand e eine neue Familie und lernte auch Andrj kennen, den e nach és bestandenen Gesellenprüfung heiratete. Jedoch trennten sich die beiden nach einigen Jahren wieder.
In den Jahren 30 - 33 Rupert hatte Tinúlin eine Lehrstelle am Hof des Siechenberger Ritters Ignaz von Pfahlbach inne und unterrichtete dessen Enkelkinder. Auch wurde Tinúlin inzwischen auf Siedland eingebürgert und besitzt ein kleines Häuschen bei Siechenberg. Seit dem Jahr 30 Rupert nennt e sich nun Tinúlin, ein aus dem Sindarin entlehnter Name, und lernt durch Lindain auch weitere Aspekte elbischer Kultur und Geschichte kennen.
Mit der Meisterschülerschaft erlegte Meister Rupert Tinúlin eine Aufgabe auf, die bis zum Erreichen des Meistergrades erledigt werden solle: Rupert selbst hatte als Chronist der Akademie ihre Geschichte zusammengetragen und dabei bemerkt, dass die vielen Lieder über die Akademie und ihre Mitglieder und auch solche Lieder, die in Vorlesungen und Prüfungen geschrieben wurden, in der Chronik keinen Platz gefunden hatten. Nun gab er die Aufgabe, all jene Lieder zusammenzutragen, an sein Meisterschüler weiter. In einigen Jahren wird also vielleicht schon ein Liederbuch voller Lieder über Airikas Traum in der Bibliothek stehen...
Instrumente und Musik
Tinúlin findet man eher selten in Tavernen, e bevorzugt ruhigere Runden am Lagerfeuer. És Repertoire umfasst daher auch deutlich mehr Balladen und traurige Lieder als Sauf- und Feierlieder. In letzter Zeit kommen jedoch auch häufiger Volkslieder dazu. Natürlich hat e auch schon einige eigene Lieder geschrieben, unter anderem Sing, kleine Nachtigall, Die See oder Wenn man Glühwürmchen folgt.
Das Halbelf spielt die Gitarre Gil-Galad, die Geierleier Nick und einige Flöten. És Violine Ira wird in letzter Zeit wieder öfter gespielt, zumeist jedoch von Lindain. Seit neuestem befindet sich auch eine Akkordzither in és Besitz. És vorherige Gitarre Colleen wurde inzwischen an Ariuna weitergegeben.
Weitere Interessen
Tinúlin bastelt, näht, strickt und stickt sehr gerne. Außerdem stellt e Beißhölzer sowie Cremes, Seifen und Kerzen her. E interessiert sich auch für (Wild)Kräuter, kocht und backt gerne und ist magisch begabt. Tinúlin verbringt seit der Aufnahme an die Akademie mehr Zeit im siedländischen Wald und redet mit den Bäumen und den anderen Akademieelfen. Auch interessiert e sich sehr für die Geschichte und Geschichten Siedlands. Seit e in Siechenberg wohnt, hat e dort auch einen kleinen Freundeskreis aufgebaut und Zugriff auf die ritterliche Bibliothek.