Ritter
Ritter gehören zum Adel Siedlands. Die Ernennung zum Ritter erfolgt in Form eines Ritterschlages durch den Fürst. Üblicherweise erhalten diesen nur Angehörige adeliger Familien, die neben einer höfischen Erziehung auch eine Kampfausbildung genossen haben. Es kommt in seltenen Fällen aber vor, dass gemeine Untertanen durch den Ritterschlag in den Adelsstand erhoben werden.
Im Fall bewaffneter Auseinandersetzungen stehen die Ritter dem Fürsten als berittene Kämpfer zur Verfügung. Sie stellen die Kriegerelite des Fürstentums dar und leisten dem Fürsten zu diesem Zweck einen Treueeid. Außerdem verwalten einige Ritter die Ländereien des Fürsten, indem sie diese als Lehen erhalten. Diese Lehnsritter üben in ihrem jeweiligen Lehen die Gerichtsbarkeit aus, erheben Steuern für den Fürsten sowie sich selbst und führen im Kriegsfall ihre Untertanen an.
Bisher waren alle Ritter in Siedlands Geschichte, soweit bekannt, Menschen. Außerdem waren und sind fast alle Ritter männlichen Geschlechts. Frauen erhalten nur in sehr seltenen Fällen den Ritterschlag. Es hat aber schon einzelne Ritterinnen und auch Lehnsritterinnen gegeben.
Im weiteren Sinne wird manchmal der der gesamte Adel Siedlands als Ritterstand bezeichnet; es werden mitunter also auch Personen, die keinen Ritterschlag erhalten haben, den Rittern zugerechnet.
Geschichte
Ritter gibt es in Siedland seit der Gründung des Fürstentums durch Wiegald. Als dieser nach dem Bürgerkrieg die Monarchie ausrief und für sich den Thron in Anspruch nahm, schlug er seine wichtigsten Verbündeten und Gefolgsleute zu Rittern und vergab Lehen an einige von ihnen. Seither haben sie großen Einfluss auf die Gesellschaft, Politik und Verteidigung Siedlands. Insbesondere in den Auseinandersetzungen gegen die Trolle, die in der Trollschlacht gipfelten, sowie bei der Eroberung Siechenbergs spielten die Ritter eine entscheidende Rolle.