Allgötterglaube

Spielhintergrund: Dieser Artikel befasst sich mit dem fiktiven Land Siedland, das zum Rollenspiel-Hintergrund der Larp-Con-Reihe Airikas Traum gehört.

Der Allgötterglaube ist Siedlands vorherrschende Religion. Er setzt sich aus Glaubensvorstellungen unterschiedlicher Herkunftsländer der Siedler zusammen. Er erkennt die Existenz zahlreicher und vielfältiger Gottheiten, Natur- oder Elementargeister und anderer übernatürlicher Wesen an. Diese werden jedoch normalerweise nicht namentlich benannt. Stattdessen richten sich Gebete an die Gesamtheit (z.B. »all ihr Götter und Geister«) oder an die Mächte eines bestimmten Aspektes (z.B. »ihr Götter des Meeres«). Das allgemeine Bestreben der Gläubigen zielt immer darauf ab, sich mit möglichst vielen göttlichen Wesen gutzustellen und möglichst wenige von ihnen zu verärgern. Die religiösen Bräuche sind eng mit abergläubischen Vorstellungen verbunden.

Der Allgötterglaube ist Siedlands Staatsreligion. Fremde Glaubensvorstellungen werden weitgehend toleriert, sofern sie sich mit dem Allgötterglauben vereinbaren lassen. Das einzige offizielle Heiligtum ist der Allgöttertempel in Wiegaldshafen.

Priesterschaft

Die Priesterinnen und Priester des Allgötterglaubens bilden einen privilegierten Stand. Ihr Oberhaupt ist der Abt des Allgöttertempels zu Wiegaldshafen.

Priester kann man nicht nur dort, sondern auf der ganzen Insel antreffen. Sie dienen als Vermittler zwischen sterblicher und göttlicher Welt, indem sie die Gläubigen beraten, mit welchen Lebensweisen, rituellen Handlungen und Opfern sie die Mächte eines bestimmten Aspektes am besten erreichen und deren Beistand für ein bestimmtes Vorhaben erreichen können. Außerdem betreiben sie Seelsorge, schließen oder scheiden Ehen, führen Begräbnisse durch und leiten Zeremonien an Feiertagen wie den Sonnwendfeiern.

Farben der Priesterschaft sind Rosa und Hellblau. Die Farbe des Fleisches symbolisiert die sterbliche Welt, das Farbe des Himmels die göttliche.